Geschichte

Um die Jahrhundertwende zum 11. Jahrhundert gab es am Ort der heutigen Kirche eine Kapelle (Capella), die der heiligen Jungfrau Maria gewidmet war. Später - in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts - wurde bei dieser Kapelle ein Frauenkloster errichtet. Das Augustinerkloster, das erstmals 1240 erwähnt wird, war klein und zählte wohl nie mehr als 20 Nonnen. Am Ende des 13. Jahrhunderts wurde anstelle der Kapelle eine Klosterkirche gebaut, deren Ostwand noch erhalten ist. Das Kloster wurde 1486 wieder aufgehoben. Aufgrund alter Klosterrechte wurde nach der Reformation, im Jahre 1528, ein Pfarramt errichtet. In den Jahren 1574 − 1576 wurde die baufällige Klosterkirche zum heutigen Kirchenraum umgebaut. Die Gemeinde nannte man zunächst Cappelen im Forst. Auf dem noch erhaltenen Klosterspiegel von 1251 steht noch der lateinische Name: CAPELLA IN FORESTA. Erst viel später wurde der heutige Name Frauenkappelen gebräuchlich.

Am Anfang umfasste das heutige Frauenkappelen drei Höfe: den Frauenhof (Dorf), den Wohleihof und den Jaggisbachhof. Dazu kam später ein grösseres Gut, das zur Mühle Riedbach gehörte. Bereits vor der Reformation wurde ein kleines Gut vom Frauenhof abgetrennt, auf dem um 1680 ein kleines Schlössli gebaut wurde. Der heutige Stockbau an der Murtenstrasse 35 entspricht in den Proportionen dem einstigen Schlössli.

In der Entwicklung des Ortes hat die Strasse Bern − Gümmenen − Murten eine wichtige Rolle gespielt. Entlang der Murtenstrasse liessen sich ab Anfang des 17. Jahrhunderts einzelne Gewerbetauner nieder. Nach dem Bau der ersten eigentlichen Landstrasse in der Mitte des 18. Jahrhunderts erlebte das Gewerbe entlang der Strasse einen wirtschaftlichen Aufschwung.


geschichtlicher Bericht Aebischen

Bernhard Ryter (ehemaliger Pfarrer von Frauenkappelen) hat einen geschichtlichen Bericht über die Aebischen erstellt. Unterstützt wurde er von Anne Rindlisbacher und Ursula Spahr. Der Bericht umfasst die Zeit vom 13. bis zirka 19. Jahrhundert.

Wir danken dem bearbeitenden Team herzlich für ihre Arbeit und das Bereitstellen des umfangreichen und interessanten Berichts.

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